Überschussbeteiligung
Drei weitere Lebensversicherer geben Überschussbeteiligung bekannt
14:01 Uhr | 03. Januar | 2023
Mit der LVM, der Hanse Merkur sowie der Continentale haben drei weitere Lebensversicherer ihre Überschussbeteiligungen für 2023 bekannt gegeben. Während die Hanse Merkur ihre Beteiligung konstant hält, gibt es bei Continentale und LVM Erhöhungen zu vermelden.
Bei der Hanse Merkur wird die laufende Verzinsung wie bereits in den Vorjahren bei 2,0 Prozent liegen. Zuzüglich eines Schlussüberschusses und einer Beteiligung an den Bewertungsreserven kommen Kunden der Hanse Merkur auf eine Gesamtverzinsung von 2,1 Prozent, den gleichen Wert wie schon 2022.
Die LVM vollzieht hingegen eine Kehrtwende. Nachdem die laufende Verzinsung in den vergangenen Jahren stetig schmolz, geht es in diesem Jahr wieder in die andere Richtung. Die laufende Verzinsung stieg um 0,35 Prozentpunkte und liegt mit 2,05 nun wieder über der 2-Prozent-Marke. Zählt man den Schlussüberschuss hinzu kommen die Kunden auf eine Gesamtverzinsung von 2,85 Prozent.
Eine Erhöhung der laufenden Verzinsung vermeldet auch die Continentale. Bei den Klassik-Tarifen steigt diese von 2,1 auf 2,3 Prozent und erreicht damit wieder das Niveau von 2020. Bei den Classic-Pro-Tarifen steigt die laufende Verzinsung von 2,3 auf 2,4 Prozent.
Auch bei der Continentale-Tochter Europa (Klassik) steigt die laufende Verzinsung und zwar von 2,4 auf 2,6 Prozent. Über die Gesamtverzinsung macht die Continentale keine Angaben.
Die Zahlen der drei Versicherer bestätigen die diesjährige Entwicklung. Von den Lebensversicherern, die bislang ihre Überschussbeteiligung deklariert haben, hat keiner die Überschussbeteiligung gekürzt. Während die Mehrheit die Beteiligung konstant hält, gibt es auch einige Unternehmen mit steigenden Beteiligungen, darunter die Branchenschwergewichte Allianz und R+V.