Der Positivtrend setzt sich fort: Erneut hat ein Lebensversicherer – und damit bereits der achte Anbieter – seine Überschussbeteiligung erhöht. Der Volkswohlbund steigert die laufende Verzinsung für die klassischen Rentenversicherungen im Bestand von 2,25 auf 2,60 Prozent, wie das Unternehmen am Donnerstag bekanntgegeben hat. Das ergibt mit Schlussgewinnen und der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven eine Gesamtverzinsung von rund 3,2 Prozent.
Bei der Rentenversicherung „Klassik modern“ erhöht der Volkswohl Bund die laufende Verzinsung auf den Sparanteil um 0,35 Prozentpunkte auf 3,05 Prozent. Mit der Mindestbeteiligung an den Bewertungsreserven von 0,15 Prozent macht das eine gesamte Verzinsung von 3,20 Prozent.
„Nach der Zinswende werden in diesem Jahr erstmalig Zinszusatzreserven frei“, erklärt Dietmar Bläsing, Sprecher der Vorstände der Volkswohlbund Versicherungen, die aktuelle Deklaration. Mit der Erhöhung seiner Überschussbeteiligung von plus 0,35 Prozent liegt der Lebensversicherer etwas höher als der bisherige Durchschnitt, aber immer noch weit unter der Bayern Lebensversicherung (+0,75) und der Signal Iduna (+0,85).
Die Hannoversche konnte ihre laufende Verzinsung zwar nicht steigern, sie aber unverändert stabil halten: Demnach wird die Überschussbeteiligung wie bereits im aktuellen Jahr bei 2,25 liegen. Die Gesamtverzinsung beträgt 2,6 Prozent.
