Policen Direkt veröffentlicht Zahlen

Hohes Wachstum bei Bestandsübernahmen

Die Frankfurter Policen Direkt Gruppe vermeldet für 2022 ein starkes Wachstum bei den Bestandsübernahmen. Vor allem die Rentenmodelle werden von Maklern laut Policen Direkt stark nachgefragt.

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06:01 Uhr | 13. Januar | 2023
Philipp Kanschik

Vermeldet starkes Wachstum bei den Bestandsübernahmen: Policen-Direkt-Geschäftsführer Philipp Kanschik | Quelle: Policen Direkt

Die Policen Direkt Gruppe hat im vergangenen Jahr nicht nur fünf Maklerhäuser, sondern auch zahlreiche Bestände übernommen. Insgesamt 72 Bestände habe die Policen Direkt Versicherungsvermittlung GmbH übernommen, teilten die Frankfurter in dieser Woche mit. Im Jahr zuvor waren es noch um die 50 Bestände gewesen. Das Bestandscourtagevolumen der 2022 übernommenen Bestände lag bei knapp vier Millionen Euro – das ist doppelt so hoch wie noch 2021.

Vor allem die Lebensrente-Modelle, bei denen der Makler bei Verkauf statt einer einmaligen Zahlung 90 Prozent der Bestandscourtage bis ans Lebensende ausgezahlt bekommt, ist laut Policen Direkt beliebt. 

Der Großteil (75 Prozent) der verkaufenden Makler war zwischen 55 und 70 Jahren alt. Doch auch jüngere Makler, die sich beruflich umorientieren wollten, gehörten laut Philipp Kanschik, Geschäftsführer bei Policen Direkt, zu den Verkäufern: „Unsere Zielgruppe sind Makler, die ihren Bestand sofort oder in den nächsten drei Jahren abgeben wollen. Das Alter ist dabei zweitrangig.“

Auch für 2023 deutliches Wachstum geplant

Policen Direkt sieht in den übernommenen Beständen offenbar noch großes Potenzial. So hätten die übernommenen Kunden zum Zeitpunkt der Bestandsübernahme im Schnitt zwei Verträge, teilt Policen Direkt mit. „Unser Anspruch ist es, unsere Kunden dauerhaft und umfassend in allen Versicherungsangelegenheiten zu begleiten und zu Vollkunden zu machen, wenn sie es noch nicht sind“, erläutert Kanschik.

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Auch für 2023 rechnet man bei Policen Direkt mit einem deutlichen Wachstum. Hierfür spricht nicht nur die Tatsache, dass sich viele Makler mittlerweile dem Rentenalter nähern. Viele Makler haben laut Kanschik auch Probleme, Personal zu finden. Serviceanfragen der durch Prämienerhöhungen oder eine wirtschaftlich prekäre Lage verunsicherten Kunden könnten darum seitens der Makler nicht mehr bewältigt werden.