Neuer Deutschland-Chef bei Wefox

Das Berliner Insurtech Wefox gibt einen Wechsel an der Führungsspitze bekannt und ernennt Dr. Günther Blaich zum Country Lead Germany. Der Experte für digitales Versicherungsgeschäft und Vertriebsorganisationen soll ab sofort die Steuerung und Verantwortung der Geschäftsaktivitäten von Wefox Deutschland übernehmen. Zuvor leitete Blaich das Produkt- und Partnermanagement bei Franke und Bornberg und war in den Geschäftsführungen der Swiss Life Select GmbH sowie der Servicegesellschaften der Swiss Life Vertriebsorganisationen tätig. Mit seiner langjährigen Erfahrung im europäischen Versicherungsgeschäft soll der 46-Jährige in enger Zusammenarbeit mit Peter Huber, Chief Insurance Officer, das Deutschlandgeschäft weiter „auf Profitabilitätskurs bringen“.

Am Sonntag kommen Filmfans und Kinogänger bei der 95. Oscar-Verleihung auf ihre Kosten. Dabei mischte die Allianz im Vorfeld des Promi-Events mit: Fünf von zehn prämierten Filmen aus der Kategorie „Bester Film“ sicherte die Allianz Global Corporate & Specialty (AGCS) gegen wirtschaftliche Risiken ab. Damit werde eine „lange Tradition der Partnerschaft mit der Filmindustrie fortgesetzt“, schreibt der Versicherer in einer Pressemittteilung. 2022 sei ein gutes Jahr für die Unterhaltungsindustrie gewesen, so Michael Furtschegger, Global Head of Entertainment bei AGCS. „Ein willkommener Aufschwung ist definitiv im Gange, aber wir sind noch nicht über den Berg.“ Die Branche müsse sich mit „neuen Technologien, immer zahlreicheren Plattformen, grundlegend veränderten Konsummustern sowie Veränderungen in der öffentlichen Meinung, insbesondere bei den jüngeren Generationen“ auseinandersetzen. Zudem würden Kunden aus der Unterhaltungsbranche vermehrt die Auswirkungen der Inflation zu spüren bekommen, da die Kosten für Produktion und Live-Events steigen.  

Die Continentale hat ihre Auslandskrankengruppenversicherung auf strategisch neue Füße gestellt. Ab sofort seien unter ConGLOBE für langfristige und kurzfristige Auslandsaufenthalte „leistungsstarke Tarife“ der Verbundunternehmen Continentale Krankenversicherung und EUROPA Versicherung mit enthalten. Neben größeren Firmenkunden sollen diese auch kleineren und mittelständischen Unternehmen einfache Lösungen bieten. „Ein unkomplizierter und persönlicher Service mit Notfall-Rufnummern und Hilfen zur Kostenoptimierung sowie schlanke digitale Services“ würden hinzukommen, heißt es in der Pressemitteilung. Alle neuen konzipierten Tarife zeichnen sich durch eine 100-prozentige Kostenerstattung für ambulante und stationäre Behandlungen, für medizinisch sinnvollen Rücktransport sowie Assistance-Leistungen aus. Zudem wird der Versicherungsschutz weltweit garantiert – dabei seien Risikogebiete ebenso wenig ausgeschlossen wie Pandemien.

Die ConceptIF PRO GmbH, Assekuradeur für private Sachversicherungen, weitet ihr Leistungsangebot im Bereich Wohngebäudeversicherung aus. Je nach Tarifvariante werden dadurch Schäden an innovativen Umwelttechnologien und „Smart-Home“-Systemen ebenso abgesichert wie Mehrkosten für Energieeffizienz. Ebenfalls neu ist der optionale Zusatzbaustein für unbenannte Gefahren. Neben den Varianten „classic“, „comfort“ und „complete“ ist zudem das Premiumprodukt „CIF4ALL Wohngebäude best advice“ erhältlich, in den eine Besitzstandsgarantie auf den Vorvertrag aufgenommen wurde. Rund 50 Leistungselemente wurden in der Best-advice-Deckung verbessert, so ConceptIF PRO-Geschäftsführer Andreas Hackbarth. Dabei habe man auch auf aktuelle Marktentwicklungen reagiert, etwa bei Fugenschäden. In allen Varianten sind künftig E-Ladesäulen bis 2.500 Euro abgesichert. Daneben gebe es im Premiumprodukt auch für Schäden an Stromspeichern eine Deckung von bis zu 25.000 Euro. Besitzer eines „Best-advice“-Versicherungsvertrags bekommen zudem Mehrkosten für Energiesparmaßnahmen, wie eine effizientere Gebäudedämmung, erstattet – ebenfalls in einer Höhe von bis zu 25.000 Euro.

Die HDI setzt mit ihrer neuen Fondspolice „CleverInvest Green Privatrente“ auf Nachhaltigkeit, erstmals auch in der Rentenphase. Mit der Police soll erstmals sichergestellt sein, dass zu Rentenbeginn das Kapital des Produkts in gleicher Höhe durch nachhaltige Kapitalanlagen innerhalb des Sicherungsvermögens gedeckt ist. Dabei stünden in der Ansparphase ausnahmslos Fonds zur Auswahl, die nach hohen Nachhaltigkeitsstandards ausgewählt wurden. Gleichzeitig ermögliche „CleverInvest Green“ eine Altersvorsorge mit starken Wachstumschancen. Zur Auswahl stehen rund 40 nachhaltige Fonds – darunter gemanagte Einzelfonds, Portfolios sowie viele kostengünstige ETFs. In dem mehrstufigen Auswahlprozess habe ein besonderer Fokus auf so genannten Artikel-9-Fonds gelegen. Zudem wurden Artikel-8-Fonds berücksichtigt, die den höchsten Nachhaltigkeitsscore der unabhängigen Ratingagentur Sustainalytics aufweisen. Bei den angebotenen ETFs sei darauf geachtet worden, dass diese einen Socially Responsible Investing (SRI) Ansatz verfolgen, der noch strenger als der übliche ESG-Ansatz sei. 

Stühlerücken gibt es auch bei Swiss Life Deutschland: Tobias Herwig ist ab sofort neuer Chief Technology Officer (CTO) des Unternehmens und damit Mitglied der Geschäftsleitung. Er folgt auf Lothar Engelke, der die Deutschland-Niederlassung auf eigenen Wunsch verließ. Herwig ist seit 2016 bei Swiss Life tätig und verantwortete zuletzt als Chief Risk Officer und Bereichsleiter das Risikomanagement. Vor seiner Tätigkeit bei Swiss Life hatte er Führungsfunktionen bei der Allianz SE sowie der Unternehmensberatung d-fine inne. Seine Ernennung steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die BaFin.