Den Valentinstag nahmen sich in dieser Woche viele Verliebte zum Anlass, um in Sachen Romantik einmal richtig groß aufzufahren. Wer den Genuss von Champagner, Pralinen und Zweisamkeit noch verstärken wollte, ließ, sofern möglich, ein prasselndes Kaminfeuer im Hintergrund laufen – oder bediente sich digitaler Alternativen.
Auf eine solche waren, just am Tag der Liebenden, einige Passanten im österreichischen Örtchen Voitsberg in der Steiermark reingefallen. Laut österreichischen Medien hatten sie morgens, kurz vor sieben Uhr, einen Feuerschein im oberen Stockwerk eines Wohnhauses bemerkt und daraufhin sofort die Feuerwehr alarmiert. Aufgrund des Einsatzbefehls „Zimmerbrand“, der sich schnell zu einem großen Feuer ausbreiten könne, waren 32 Einsatzkräfte aus den Orten Voitsberg, Bärnbach und Krems ausgerückt. Selbst für die Feuerwehrleute hatte der Lichtschein beim Eintreffen den Anschein eines Feuers erweckt, bestätigten die Einsatzkräfte.
Als sie schließlich mit schwerem Atemschutz vor der Tür der Wohnung standen und ihnen diese geöffnet wurde, bot sich allerdings ein unerwartetes Bild. Die Bewohner der Wohnung erfreuten sich glücklicherweise bester Gesundheit und zeigten den Feuerwehrleuten sofort ein digitales Kaminfeuer, das als Bildschirmschoner ihres Computers fungierte. Keine echten Flammen, Fehlalarm und die Wehren konnten wieder abrücken. Was die Bewohner der Wohnung jedoch wunderte: Laut ihrer Aussage sei der feurige Bildschirmschoner schon seit Jahren aktiv. Aufgefallen war er anderen aber anscheinend erstmalig an diesem Valentinstag.
