Neuer Job für den einstigen Ergo und DFV-Vorstand Stephan Schinnenburg: Der Vertriebsexperte wird künftig als Vorstandsvorsitzender der Landesschadenhilfe Versicherung aus dem niedersächsischen Bad Fallingbostel agieren. Der Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit ist auf Sach- und Rechtschutzversicherungen für Privat- und Gewerbekunden sowie Kunden aus der Landwirtschaft spezialisiert.
Gemeinsam mit Vertriebsvorstand Michael Riecke soll Schinnenburg innovative und marktgerechte Produkte entwickeln, die bestehenden Prozesse optimieren sowie die bestehenden Vertriebswege erweitern.
Zudem ist Schinnenburg als Geschäftsführer der Alsterspree Research GmbH tätig.
Universa mit neuem Kfz-Tarif
Ab April bietet der Versicherer Universa einen neuen Kfz-Tarif namens FLEXXdrive an. In diesem wird der Fahrerkreis nicht mehr eingegrenzt. Statt sämtliche Fahrzeugnutzer zu nennen, müssen Kunden nur noch das Geburtsdatum des ältesten sowie jüngsten Fahrers nennen. Zudem gibt es Verbesserungen bei der Zweitwagenregelung sowie beim Rabattschutz. Ein besonderer Fokus liegt zudem auf dem Thema Elektromobilität. Für E-Autos wird ein Prämiennachlass von 20 Prozent gewährt.
Konrad Schmidt verlässt bbg
Die bbg Betriebsberatungs GmbH, unter anderem Veranstalter der Branchenmesse DKM, verliert zum Jahresende ihren Geschäftsführer Konrad Schmidt. Der 44-Jährige, der dem Unternehmen seit September 2018 vorstand, werde das Unternehmen zum 31. Dezember dieses Jahres auf eigenen Wunsch verlassen, teilte bbg mit. Die Position von Schmidt werde nicht nachbesetzt, lassen die Bayreuther wissen. Künftig soll Christian Durchholz die Aufgabengebiete von Schmidt übernehmen und als alleiniger Geschäftsführer agieren.
ADAC und Allianz erweitern Zusammenarbeit
Die ADAC SE plant, ihr Versicherungsangebot um Schutz- und Serviceleistungen für Wohnung und Haus zu erweitern. Dafür wird die kommerzielle Tochter des Automobilclubs zusammen mit der Allianz eine weitere Tochtergesellschaft gründen, an der die Allianz 51 Prozent und die ADAC Versicherung 49 Prozent hält.
Im Bereich der Kfz-Versicherung arbeiten die beiden Unternehmen bereits seit 2019 zusammen, als die Allianz 51 Prozent der Anteile an der ADAC Autoversicherung von der Zurich übernahm.
Aus Sicht der ADAC SE gibt es zwischen den Bereichen Mobilität und Wohnen immer größere Schnittmengen. „Der ADAC möchte seine Mitglieder und Kunden stärker auch in Bereichen jenseits der Mobilität unterstützen. Für das eigene Zuhause werden wir neben der finanziellen Absicherung auch professionelle praktische Hilfe anbieten – eben nicht mehr nur auf der Straße, sondern auch in den eigenen vier Wänden“, wird Claudia Tuscherer, Vorstandsvorsitzende der ADAC Autoversicherung, in einer Pressemitteilung zitiert.
Axa-Tochter erweitert Fahrradversicherung
Alteos, die 2018 gegründete Tochter der Axa Versicherung, überarbeitet die E-Bike-/ Fahrradversicherung. So können Kunden künftig aus drei verschiedenen Tarifen (Diebstahlschutz Plus/ Komfortschutz/ Premiumschutz) wählen. Alle drei Tarife sind vorkonfiguriert, einzelne Spezialpakete müssen nicht mehr dazugebucht werden. Die Tarife gibt es sowohl für E-Bikes als auch herkömmliche Fahrräder.
Im Premiumschutz-Tarif gibt es künftig eine Preisgarantie, die Kunden gegen Preissteigerungen absichert. Im Falle eines Verlusts oder Totalschadens sind die zusätzlichen Kosten gedeckt, die beim Neukauf des gleichen E-Bike-Modells anfallen. Diese Preisgarantie gilt bis zu einer Steigerung in Höhe von 15 Prozent des ursprünglichen Preises.
Herzenssache verstärkt sich
Der Assekuradeur Herzenssache, der sich auf den Versicherungsschutz klassischer Fahrzeuge spezialisiert hat, hat sich personell verstärkt. Uwe Seeger soll sich vornehmlich um die Anliegen der Vermittler und Kunden aus der Mitte Deutschlands kümmern. Der 58-jährige Versicherungskaufmann war zuletzt beim Assekuradeur German Underwriting unter Vertrag, bei dem er den Bereich Sales- und Underwriting für ein Deckungskonzept für hochwertige klassische und moderne Pkw verantwortete.
Hiscox verpartnert sich mit moojo
Der Versicherer Hiscox hat eine Kooperation mit dem Berliner Start-up moojo geschlossen. Das Fintech hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Arbeitsumstände von Freelancern zu verbessern. Per App können diese Rechnungen sofort begleichen lassen – möglich wird dies über ein Factoring-Verfahren. Künftig sollen die freien Mitarbeiter über die App auch Versicherungen abschließen können.
Zu Beginn der Kooperation werden Versicherungslösungen für Freelancer aus der IT-Branche angeboten. Angebote für Freelancer aus den Bereichen Influencing, Blogging, Marketing oder Coaching sollen folgen, heißt es in einer Pressemitteilung.