Flutkatastrophe: So stark sind die einzelnen Versicherer betroffen

Die Folgen des Unwettertiefs „Bernd“ bekommen die Versicherer immer stärker zu spüren. Sie erwarten Schäden in Milliardenhöhe. Und die Schadensmeldungen reißen nicht ab.

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07:08 Uhr | 06. August | 2021
Flutkatastrophe in Deutschland, NRW, Eifel am 14.07.2021Bild: Adobe Stock/Impressionissa

Die gesamte Schadenshöhe der Flutkatastrophe, hier ein Foto aus Nordrhein-Westfahlen, ist nach wie vor nicht absehbar. Bild: Adobe Stock/Impressionissa

Nach dem Jahrhundert-Hochwasser, verursacht durch das Sturmtief „Bernd“, gehen bei den Versicherern täglich weitere Schadensmeldungen ein. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Wie hoch die Schäden insgesamt sein werden, lässt sich derzeit kaum abschätzen. Sicher ist aber, sie bewegen sich im hohen Milliardenbereich. Schätzungen zufolge liegen sie momentan bei insgesamt 5,5 Milliarden.

Dabei sind die Versicherer unterschiedlich stark betroffen. Procontra hat nach dem aktuellen Stand der Schadenshöhe gefragt.

So stark sind die einzelnen Anbieter betroffen:

Die Allianz geht bisher von insgesamt über 30.000 Sachschäden sowie über 5.000 Fahrzeugschäden mit einem Schadenvolumen in Höhe von über 500 Millionen Euro aus. Derzeit seien etwa 230 eigene und von der Allianz beauftragte externe Schadenexperten in den schwer betroffenen Gebieten unterwegs, teilt der Versicherer mit. Zudem habe das Unternehmen über einhundert Notstromgeneratoren sowie 2.000 Trocknungsgeräte in die betroffenen Gebiete transportiert und rund 250 Trocknungsfirmen beauftragt. Bild: Allianz

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